Geschichten zum Schmunzeln

Auch bei uns ist natürlich in all den Jahren „Treue Kameraden“ einiges an Sachen zum Schmunzeln passiert. Hier ein kleiner Einblick in unser lustiges Schützenleben:

  • Die Begeisterung der Schützen war so groß, dass sie trotz des harten Trainings bei der ersten Parade den Zugführer überholten!
  • Ein besonders eifriger Schütze war Horst Krüger. Er übernachtete kurzerhand im Park auf einer Bank, so dass er immer nah am Geschehen des Schützenfestes sein konnte! Gleiches tat auch Dieter Pessarra 1993. Doch mittlerweile hat er sich schweren Herzens dazu durchgerungen, eine Behausung mit Heizung anzumieten (und natürlich auch mit Bett und Matratze).
  • 1958 hatte Hans Berrisch nichts anderes zu tun, als sich bei Textil Windhausen ins Schaufenster zu setzen.
  • Unser Schütze Joachim Contzen ließ es sich nicht nehmen, am 13.07.1980 um 11.50 Uhr in einem Zustand geistiger Umnachtung dem Bürger-Schützenverein 1882 Oberhausen beizutreten.
  • 1992 wurden die Treuen Kameraden vom ASV zum Wachdienst im Zelt eingeteilt. Da unser Zug an Zuverlässigkeit kaum zu übertreffen ist, erledigten drei unserer Schützen diese Aufgabe mehr als gewissenhaft: Bernd B., Dieter P. und Oliver S. bewachten 1 1/2 Stunden eine geschlossene Tür, um sie vor nicht zahlungswilligen Gästen zu schützen. Da diese Tür nicht nur geschlossen, sondern auch abgeschlossen war, erledigten die drei ihre Aufgabe äußerst erfolgreich. Bis heute warten sie auf einen Orden vom ASV. Übrigens war diese Tür keinen Meter von der längsten Theke Willichs entfernt!
  • Beim Marschieren sollte man sich nicht ablenken lassen! Doch davon hat leider noch nicht jeder gehört … So geschehen 1993: Oliver meinte, irgendwo eine so schöne (und vor allem nackte) Frau am Fenster gesehen zu haben. Natürlich war dem nicht so, doch wer Oliver kennt, weiß, dass er sich öfter einmal zu solch „kleinen Flunkereien“ hinreißen lässt. So fiel auch nur Dieter auf diesen Scherz herein. Da er eifrig nach besagter Dame Ausschau hielt, hatte er natürlich keine Zeit, auch noch auf die herumliegende Pferdeäpfel zu achten. Es kam wie es kommen musste. Platsch – und schon war für Dieter der Umzug beendet. Seit diesem kleinem „Unfall “ marschierte er nur noch hochkonzentriert durch die Straßen. Zusätzlich überreichte man ihm den extra für diese Fälle angeschafften Hosenbandorden. Vielleicht bleibt noch zu erwähnen – Dieter ist bislang der einzige Träger dieses Orden!
  • 1992 überredete der damals bestehende Schützenzug Michael S., den Treuen Kameraden zum nächsten Schützenfest beizutreten. Als die Schützen sich zum Vogelschießen trafen, schoss Michael den Vogel auch prompt ab – torkelnd und stockbesoffen wie er war! Die erste Parade ging natürlich in die Hose. Mit Helmut Geifes ging es dann in die „Hött“ zur Pinkelpause, wie sie es nannten. Dabei ließen sie sich jede Menge Zeit, der Zug marschierte nämlich an ihnen vorbei. Danach hatten die anderen natürlich auch einen kräftigen Durst…
  • 1995 – der Zugkönig wurde „ausgetuppt“. Viele „Kleine Feiglinge“, und das im wahrsten Sinne des Wortes: keiner traute sich den Vogel herunterzuholen. Der ein oder andere Schütze ließ sich sein Betragen dann noch einmal „durch den Kopf gehen“ und verließ den Schießstand frühzeitig. Nach fünf Stunden Dauerfeuer saß der Vogel immer noch auf der Stange. Letztendlich gab es in jenem Jahr keinen Zugkönig, sondern einen Kartenkönig!
  • 2016 – Beim Probemarschieren marschierten die Kameraden wie üblich durch die örtlichen Kneipen. Tobias hatte noch nie an einem Glückspielautomaten gespielt und aus einer Bierlaune heraus steckte er 2 Euro in den Automaten im „Restaurant Split“. Ihm hatte man vorher nur etwas von „Hochdrücken“ gesagt. Beim dritten oder vierten Mal drücken war Tobi schon langweilig und er sagte „Ist das alles?“.
    Doch beim nächsten Mal hatte er Glück und erwischte 2 Dreier Reihen. Im biervernebelten Kopf fiel ihm nur ein: „Hochdrücken!“.
    Und so drückte und drückte er hoch, bis ganz nach oben und am Ende stand dort ein kapitaler Gewinn von 142 Euro. Der Automat hatte noch nicht einmal so viel Geld, so dass die Restaurantkasse herhalten musste, um seinen Gewinn auszuzahlen.

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